logo Netzwerkafrika

Drei Jahre lang haben 17 Mio. Somalier vergebens auf Regen gewartet. Man zählte 43.000 Dürretote, die Hälfte davon Kinder. Und jetzt werden sie von Überflutungen heimgesucht. Die steinharten Böden können keine Feuchtigkeit aufnehmen. So werden ganze Landstriche überflutet. Rund 200.000 wurden vertrieben, als der Shabelle-Fluss über die Ufer trat. Am meisten betroffen sind die etwa eineinhalb Millionen Binnenflüchtlinge, die wegen der Dürre ihre Heimat verlassen hatten und jetzt in Ästen und Plastikbehausungen lebten. Sie konnten oft nur ihre Kinder mitnehmen und waren dankbar,  mit dem Leben davongekommen zu sein. Dazu kommt immer noch die Angst vor den islamistischen Angreifern. Laut Experten werden die extremen Wetterereignisse immer häufiger und intensiver, und Afrika, das am wenigsten zur globalen Erwärmung beiträgt, trägt die Hauptlast.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

­