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Mosambik – Bei seiner Eröffnung in 1955 war das Hotel am Strand von Beira mit Meeresblick, Tanzsaal und Olympia Pool „Der Stolz von Afrika“. Nach Bürgerkrieg, Plünderung, Nutzung als Kaserne und Gefängnis ist die drohende Ruine jetzt die Heimat von etwa 3,700 Hausbesetzern, manche schon in der dritten Generation. Ohne Strom und Wasser, Türen und Fenster, ohne Müllabfuhr fristen die Menschen ein tristes Dasein. Gewaschen wird im trüben Pool Wasser. Aber das Gefüge funktioniert wie eine kleine Stadt mit Läden, Werkstätten und einer Verwaltung. Arbeit hat fast niemand. Abends spielt man Fußball am Sandstrand oder sitzt in einer Bretterbude nebenan, der einzigen Stromquelle, und schaut sich auf ein paar kleinen Bildschirmen die andere Welt an.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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