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In 200 Meter Tiefe wurde im Norden des Landes, nahe der Grenze zu Angola, ein 5 Mrd. Kubikmeter Süßwasserreservoir entdeckt, genug um, bei jetzigem Bedarf, 400 Jahre frisches Wasser zu spenden. Das schätzungsweise 10,000 Jahre alte Grundwasservorkommen im Etosha Becken könnte vom höher liegenden Angola kommen und resistent gegen Klimaänderungen sein. Für die Regierung ist dies nicht nur Trinkwasserversorgung für 60% der Bevölkerung, die in dieser Region leben, sondern auch eine Chance für mehr Ackerbau und so eine Einschränkung der Landflucht. Für das Nomadenvolk der Himba, die oft unter Dürre leiden und sich trotzdem über 30 Jahre gegen einen Staudamm an den Epupa Wasserfällen am Kunene Fluss wehren, besteht die Hoffnung, dass der Bau gestrichen wird, der ihr Weideland und ihre Ahnengräber überflutet hätte.

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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