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Eritrea – In dem abgeschotteten Land gibt es ernste Konflikte, doch nur äußerst selten dringen sie an die Öffentlichkeit. Nun sollen bei Protesten in der Hauptstadt Asmara 28 Menschen umgekommen und etwa 100 verletzt worden sein. Der Sprecher der RSADO berichtete, dass die Regierung die Leitung einer muslimischen Schule übernehmen wollte. Die Gemeinde weigerte sich. Dann folgten Festnahmen und Proteste. Der Informationsminister erklärte auf Twitter, es handle sich um eine kleine Demo „ohne Opfer“. Eritreas Regierung gilt als eine der repressivsten weltweit; auf dem Pressefreiheitsindex von 180 Staaten steht das Land an vorletzter Stelle. Zehntausende Menschen sind bereits geflohen.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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