Seit der Rettung am 12. Juni irrt das deutsche Seenotschiff mit 42 Migranten – elf wurden früher als medizinische Notfälle von Bord gebracht – im Mittelmeer herum. Gestern hat die deutsche Kapitänin Carola Rackete, hinsichtlich der schlechten Kondition ihrer Passagiere, den Notstand ausgerufen und ist trotz ausdrücklichem Verbot in italienische Hoheitswasser gefahren. Die Fronten sind verhärtet. Ein „Sea-Watch“ Sprecher sagte, die Organisation sei bereit die Konsequenzen – Beschlagnahme des Schiffes und eine 50.000 Euro Strafe - zu tragen. Sie musste die Menschenrechte „gegen eine europäische Politik der Abschottung und des Ertrinkenlassens verteidigen“.
Zitat
„Wir müssen die Zeit nutzen, um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...
Wir haben in diesen Wochen gelernt, dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."
Erklärung des Jesuitenordens in Europa
Anschrift
NAD Netzwerk Afrika Deutschland e.V. Sträßchensweg 3 53113 Bonn