Neue Forschungen haben ergeben, dass mehrere Länder ihren gesamten Energiebedarf durch schwimmende Solaranlagen decken könnten. Die Umweltwissenschaftler R. Iestyn Woolway und Alona Armstrong kamen zu dem Ergebnis, dass Äthiopien und Ruanda allein durch schwimmende Energiesysteme mehr Energie erzeugen könnten, als ihr derzeitiger nationaler Energiebedarf beträgt. Da sie auf dem Wasser schwimmen, bleiben die Solarmodule kühl und produzieren mehr Strom als landgestützte Solarmodule. Weitere Vorteile sind: Sie reduzieren Verdunstung, verringern Algenwuchs und können in abgelegenen Gebieten installiert werden. Untersuchungen ergaben, dass Ruanda 237%, Äthiopien 129 %, Tschad 73 %, Mali, Madagaskar, Malawi, Uganda, die Demokratische Republik Kongo und Togo zwischen 15 % und 58 % ihres derzeitigen Energiebedarfs allein durch schwimmende Solarsysteme erzeugen könnten. Ghana hat das größte schwimmende Solarzellensystem Afrikas auf dem Stausee Bui reservoir installiert.