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Libyen – Während die italienische Seerettung am Wochenende 630 Migranten aus dem Wasser holte, waren die Passanten eines andern gekenterten Schlauchbootes nicht so glücklich. Ihre Leichen wurden an die libysche Küste unweit von Sawiya zurückgespült. Bis jetzt konnten 74 geborgen werden, weitere treiben noch auf dem Wasser. Man nimmt an, dass Schlepper den Motor gestohlen und so das Boot manövrierunfähig gemacht hätten. Laut IOM sind seit Jahresanfang bereits 365 Menschen ertrunken, bei 10.120 geglückten Überfahrten. Letztes Jahr starben 5.000 auf der gefährlichen Strecke von etwa 300 km.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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