Die Übergangsregierung, mit Justizminister Abdulbari, kündigte weitere Reformen an. In der Übergangsverfassung wurde schon die Definition des Sudans als islamischer Staat gestrichen. Das Abfallen vom muslimischen Glauben soll nun entkriminalisiert werden. Auch ist es Nicht-Muslimen erlaubt, Alkohol zu konsumieren, unter der Bedingung "dass es nicht den Frieden stört". Die Genitalverstümmelung bei Mädchen und Frauen ist auch unter Strafe gestellt worden. Menschen, die diesen Eingriff vornehmen, können mit einer Gefängnisstrafe von bis zu 3 Jahren oder einer Geldstrafe verurteilt werden. Verantwortlichen Krankenhäusern und anderen Einrichtungen droht die Schließung.