Zwei Jahre nach dem Beginn des Bürgerkriegs im Sudan hat Mohamed Hamdan Daglo, Anführer die gegen die Junta kämpfende RSF-Miliz, die Bildung einer Gegenregierung verkündet. Daglo kündigte zudem die Einführung einer »neuen Währung« und die Ausgabe »neuer Personalausweise« an. Unter der Kontrolle der Militärregierung sind der Norden und Osten des Landes, die RSF kontrolliert große Gebiete des Südens und fast die vollständige westliche Region Darfur. Nach Uno-Angaben wurden in dem Konflikt bislang Zehntausende Menschen getötet, mehr als zwölf Millionen Menschen sind auf der Flucht. Sowohl der Armee als auch der RSF-Miliz werden Kriegsverbrechen vorgeworfen.