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Gambia – Täglich fliehen Tausende bei der Hauptstadt Banjul mit der Fähre über den Gambia Fluss und weiter nach Senegal, weil sie am geplanten Tag der Machtübergabe am 19. Januar kriegerische Auseinandersetzungen fürchten. Präsident Jammeh will trotz Drängen und Drohen von Seiten der Nachbarstaaten sein Amt nicht abgeben. Der neugewählte Nachfolger Adama Barrow hält sich aus Sicherheitsgründen im Nachbarland auf und konnte noch nicht mal zur Beerdigung seines 8-jährigen Sohnes heimkommen. Die AU wird Jammeh nicht länger anerkennen; auch haben sich gestern vier seiner Minister von ihm distanziert. Ein nigerianisches Kriegsschiff steuert auf Gambia zu, und Jammeh hat jetzt, nur einen Tag vor der Übergabe, einen 90-tägigen Ausnahmezustand erklärt.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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