Die Niederlande haben mit Uganda ein Abkommen über die Überstellung abgelehnter Asylbewerber unterzeichnet, was eine Abschiebung nach US-amerikanischem Vorbild bedeutet. Das Abkommen, das in einer Absichtserklärung skizziert wurde, sieht vor, dass afrikanische Migranten, die nicht direkt oder freiwillig in ihre Heimatländer zurückkehren können, zunächst in ein Transitzentrum in Uganda abgeschoben werden. Von dort aus würden sie in ihre Herkunftsländer zurückgeführt. Menschenrechtsgruppen, darunter Amnesty International, haben bereits Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit des Plans sowohl nach niederländischem als auch nach internationalem Recht geäußert. Die Einwanderung wird ein zentrales Thema bei den niederländischen Wahlen im nächsten Monat sein.