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Kenia – Schon fünf Wochen lang gehen Kenianer montags auf die Straße, um gegen die einseitig besetzte Wahlkommission zu demonstrieren. Es fliegen Steine, Wasserwerfer und Kugeln durch die Luft. Die Polizei reagiert brutal; es gab mehrere Tote, besonders in Kisumu am Viktoria See. Die Gewaltbereitschaft ist erschreckend und erinnert an die Unruhen nach den 2007 Wahlen. Sollte es vor der Wahl im August 2017 keine Einigung zwischen Kenyatta und Odinga geben, sind neue Ausschreitungen vorprogrammiert.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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