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Tunesien – Drei Monate nach der Parlamentswahl hat Premier Habib Essid sein Kabinett vorgestellt. Als er beim ersten Versuch merkte, dass der totale Ausschluss der islamistischen Ennahda Partei nicht annehmbar war, soll nun unter den 24 Ministern neben weltlichen und liberalen Politikern auch ein Vertreter der Ennahda das Bildungs- und Beschäftigungsministerium innehaben. Das Parlament muss den Vorschlag noch billigen. Mit den eingegangenen Kompromissen könnte der demokratische Wandel gelingen.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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