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Simbabwe – Bei Protesten gegen die verheerende Wirtschaftspolitik wurden heute Morgen in Harare über 100 Oppositionelle zusammengeschlagen, die sich trotz Polizeiverbot versammelt hatten. Nur kurz zuvor wurde bekannt, dass sechs Aktivisten entführt, gefoltert und zum Teil getötet wurden. Kirchenvertreter appellierten an Politiker, nach Lösungen zu suchen, bevor es zu Gewalt kommt. Die UNO schlägt Alarm, weil 2.3 Mio. vom Hungertod bedroht sind. Alles ist knapp und teuer: Strom, Wasser, Medizin, Brot und besonders Treibstoff. Benzin kostet heute 9 US$ per Liter. Die Menschen wissen, dass nicht so sehr Dürre und Zyklon an ihrem Elend schuld sind, sondern Misswirtschaft und uferlose Korruption.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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