Während die afrikanischen Staats- und Regierungschefs diese Woche in Peking zum alle drei Jahre stattfindenden China-Afrika-Gipfel zusammenkommen, kann der chinesische Präsident Xi Jinping mit einer Sache groß tun - dem Satellitenfernsehen. Vor fast neun Jahren versprach Präsident Xi den Staatsoberhäuptern, die am Forum für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit (FOCAC) in Johannesburg teilnahmen, dass China über 10 000 abgelegene Dörfer in 23 afrikanischen Ländern mit digitalem Fernsehen versorgen würde. Mit über 9 600 Dörfern, die eine Satelliteninfrastruktur erhalten haben, steht das Projekt nun kurz vor dem Abschluss. Eine offensichtliche Geste des guten Willens und eine Gelegenheit für China, seine sanfte Macht in einer strategisch wichtigen Region zu demonstrieren.