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Als am Freitagmorgen etwa 2000 Menschen versuchten, den Grenzzaun zwischen Marokko und der spanischen Exklave Melilla zu überwinden, kamen 23 von ihnen ums Leben. Manche sollen im Gedränge gestorben sein und andere von dem 7 Meter hohen gefährlichen Grenzzaun gefallen sein. Die marokkanischen Sicherheitskräfte werden beschuldigt, „ungerechtfertigte Gewalt“ gebraucht zu haben. Etwa 100  Migranten sei es gelungen, über den Zaun auf spanisches Territorium zu gelangen. Es war der erste Massenübertrittsversuch seit der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Spanien und Marokko im März. In den Wäldern um Melilla und auch um die 250 km westlich gelegene Exklave Ceuta lauern oft Zehntausende Afrikaner, vorwiegend aus sub-Sahara Afrika, auf eine Chance, in die EU zu gelangen. Der spanische Premier macht die Menschenhändler- Mafia für die Grausamkeit gegen die verletzten Migranten verantwortlich.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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