Der Einmarsch Russlands in die Ukraine hat die Zahl der Flüchtlinge weltweit erstmals auf über 100 Millionen ansteigen lassen. Die UN warnt, dass die daraus resultierende Ernährungskrise noch mehr Menschen zum Verlassen ihrer Heimat zwingen könnte. Ende 2021 gab es weltweit 89,3 Millionen Menschen, die aufgrund von Verfolgung, Konflikten, Missbrauch und Gewalt ihr Land verlassen hatten. Doch seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar sind bis zu 14 Millionen Menschen hinzugekommen, und es ist zu erwarten, dass die steigenden Preise aufgrund der blockierten Getreideexporte und der unterbrochenen Ernten zu weiteren Vertreibungen führen werden.