Dschibuti führte einen Stamm von nicht stechenden männlichen Anopheles stephensi-Mücken ein, um durch Vektoren übertragene Krankheiten wie Malaria zu bekämpfen. Nach Angaben des Biotech-Unternehmens Oxitec sind die weiblichen Friendly™-Mücken gentechnisch so verändert, dass die weiblichen Nachkommen nicht leben können, so dass nur männliche Mücken für die Freisetzung produziert werden. Die männlichen GVO-Mücken werden in die Population freigesetzt, wo sie sich mit wilden Weibchen paaren und so die Zielpopulation allmählich unterdrücken. Diese neueste Technologie gibt Hoffnung für den weltweiten Kampf gegen Malaria. Dschibuti hat die Malaria im Jahr 2012 mit nur 27 gemeldeten Fällen fast ausgerottet. In den darauffolgenden Jahren kam es jedoch zu einem dramatischen Anstieg der Fälle auf 73.000 im Jahr 2020.