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Mit der halbstündigen Dokumentation „Kony 2012“, die in zwei Tagen von etwa 10 Millionen Menschen weltweit gesehen wurde, hofft man, dass Joseph Kony noch in diesem Jahr für seine Gräueltaten gefasst wird. 26 Jahre lang hat er, angefangen in Uganda, mit seiner Lord’s Resistance Army in mehreren zentralafrikanischen Ländern unzählige Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen. 66,000 Kinder soll er entführt und zu Kindersoldaten und Sex-Sklaven gemacht haben. Trotz mancher Kritik zeigt sich die Netzwelt solidarisch. Auch Ocampo vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, wo Kony schon seit 2005 unter Haftbefehl steht, hofft auf Erfolg der Kampagne.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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