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Mindestens 26 Ugander haben in Paris eine Klage gegen den französischen Ölkonzern TotalEnergies eingereicht, um Entschädigung für angebliche Menschenrechtsverletzungen bei den riesigen Megaprojekten des Unternehmens in Uganda zu erhalten. Im Mittelpunkt der Klage vor dem Pariser Gericht stehen zwei riesige TotalEnergies-Projekte: die East African Crude Oil Pipeline (EACOP), eine 1.500 km lange Pipeline, die Rohöl durch eine Reihe von Naturschutzgebieten an die tansanische Küste bringen soll, und die Tilenga-Exploration mit 419 Ölquellen, von denen ein Drittel in Ugandas größtem Nationalpark Murchison Falls liegt. Unter Verletzung ihrer Eigentumsrechte wurde den von den Arbeiten Betroffenen drei bis vier Jahre lang der freie Zugang zu ihrem Land verwehrt. Bei den beiden TotalEnergies-Projekten soll es Berichten zufolge zur vollständigen oder teilweisen Enteignung von Land von mehr als 118.000 Personen gegeben haben. Während mehr als 30 Finanzinstitute auf der ganzen Welt offiziell angekündigt haben, dass sie das Projekt nicht unterstützen werden, richtet sich die Kampagne #StopEACOP weiterhin an Geldgeber und mögliche Finanziers.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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