Das Parlament von Simbabwe hat allen, die nicht gegen Covid-19 geimpft sind, den Besuch von Gottesdiensten untersagt. Bereits Anfang des Monats hatte es die Impfung für Beamte und Lehrer zur Pflicht gemacht. Geimpft sein ist auch eine Voraussetzung für den Handel auf Märkten, das Training in Fitnessstudios, den Besuch von Restaurants und das Ablegen von Universitätsprüfungen. Die unterversorgten Impfstoffzentren in Simbabwe haben Mühe, die steigende Nachfrage zu befriedigen. Das Land war bisher auf in China, Indien und Russland hergestellte Impfstoffdosen angewiesen, hat aber vor kurzem die Verwendung des Impfstoffs von Johnson & Johnson für Notfälle genehmigt. Etwas mehr als 2,8 Millionen der 15 Millionen Einwohner Simbabwes haben bisher eine erste Impfdosis erhalten.