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Kirchen und Menschenrechtsorganisationen plädieren erneut um ein Ende der Kämpfe und den Schutz der leidenden Zivilbevölkerung. In den Wochen des Gemetzels haben sich beide Seiten schwerer Verbrechen schuldig gemacht. Laut Berichten der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ wurden Patienten in ihren Betten erschossen, ganze Krankenstationen niedergebrannt, medizinische Geräte geplündert und ein Krankenhaus in Leer sogar total zerstört. Die schlimmste Szene, die sich ihnen bot, war Malakal, Hauptstadt von Upper Nile, wo unzählige Leichen zwischen den verbrannten Häusern verstreut lagen. In dieser mutwilligen Zerstörung können die Ärzte kaum lebensrettende Hilfe leisten.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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