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Eritrea – Während die meisten Eritreer, die Unterdrückung und Zwangsmilitärdienst zu Hause fliehen, ein besseres Leben in Europa suchen, verschlug es etwa 30.000 nach Israel, näher an der Heimat und auch ein demokratisches Land. Sie begegneten viel Ablehnung und Rassismus. Von tausenden Asylanträgen wurden zwischen 2009 und 2016 nur acht bewilligt. Neuankömmlinge werden in Wüstenlagern, wie Holot, oder in Levinsky, einem überbevölkerten Vorort von Tel Aviv, abgesetzt, ohne soziale Dienste oder Unterstützung. Zurückgehen jedoch hieße Gefängnis. Eritreer finden es ironisch, dass sie von Israelis so behandelt werden, die doch selbst Opfer von Verfolgung und Genozid waren.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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