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Madagaskar – Schon drei Jahre ist der Regen knapp und die Ernte dürftig. Dieses Jahr hat das El Niño Klimaphänomen die Lage verschlimmert. Fast eine Million Inselbewohner leiden Hunger. Viele müssen sich von wilden Früchten ernähren, oder sie betteln, verkaufen ihr Land und essen das für das nächste Jahr bestimmte Saatgut. Kinder leiden besonders; sie sind dauerhaft unterernährt; viele helfen in der Nahrungssuche und Feldarbeit statt in die Schule zu gehen. Unicef; WFP und FAO sind überzeugt, dass die Hilfen zu kurzfristig sind, um der Bevölkerung dauerhaft zu helfen. Man müsse den Menschen etwas anbieten, womit sie sich selber helfen können. Investitionen in Bewässrungssysteme könnten den fruchtbaren Boden ertragreich machen.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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