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Die für jahrelange Gewalt zwischen den Religionsgemeinschaften berüchtigte Stadt hat sich beruhigt, seitdem Muslime und Christen sich in getrennte Stadtteile zurückgezogen haben und Zurückhaltung üben. Auch die islamistische Terrorgruppe Boko Haram hat kaum Erfolg in Kaduna. Nun hat zu Beginn des Ramadan ein Geistlicher einer evangelikalen Freikirche 30 muslimische Männer und Frauen aus dem Stadtgefängnis freigekauft, damit sie daheim fasten und beten können, weil „Fasten dem Frieden dient“. Das erregte Aufsehen und Bewunderung. Pastor Yohanna Buro wurde für interreligiösen Dialog ausgezeichnet. Der oberste islamische Richter des Bundesstaates, der den Preis übergab, stellte den christlichen Geistlichen als Vorbild hin.

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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