Das morgen beginnende Referendum im Südsudan öffnet nie da gewesenen Chancen für Frieden und Freiheit, sagt der Bischof von Tambura Yambio optimistisch. Ein anderer warnt vor einer „humanitären Tragödie“, wenn Millionen Südsudanesen in ihre Heimat zurückkehren müssten, denn es mangelt dem Südsudan an Infrastruktur und den Mitteln, sich solch einer Herausforderung zu stellen. Die Spannungen zwischen Norden und Süden um das erdölreiche Gebiet ist die Befürchtung aller. Caritas International ruft beide Seiten zu Toleranz auf, ist aber gleichzeitig für eine Notsituation gerichtet. Der afrikanische Kurienkardinal Turkson nennt das Referendum „folgenschwer“, die mögliche Gründung des 54. afrikanischen Staates. Er räumt das Ausbrechen von Feindseligkeiten ein, erwartet aber keinen Krieg.
Zitat
„Wir müssen die Zeit nutzen, um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...
Wir haben in diesen Wochen gelernt, dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."
Erklärung des Jesuitenordens in Europa
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