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Ghana hat nun im Bui Reservoir die größte schwimmende Photovoltaikanlage Westafrikas fertiggestellt. Sie ist Teil einer Hybridanlage, die sowohl Solar- als auch Wasserressourcen nutzt, um Strom zu erzeugen und in das nationale Netz einzuspeisen. Bei der 5-Megawatt-Anlage im Kraftwerk Bui in der Region Bono werden Photovoltaikmodule auf Wasserinfrastrukturen angebracht, wodurch Land gespart und das Fällen von Bäumen vermieden wird. Die Ingenieure sagen, dass die Module auch ein gesundes Umfeld für das Laichen von Fischen schaffen, was die Produktion von Jungfischen fördert, und das aquatische Ökosystem unterstützt. Die Entwicklung des Hybridsystems aus Wasserkraft und Photovoltaik war jedoch umstritten. Mehr als tausend Menschen aus acht Gemeinden mussten umgesiedelt werden, und Kritiker sind besorgt über die Auswirkungen auf die Umwelt. Das Kraftwerk trägt jedoch dazu bei, dass Ghana unabhängiger von fossilen Brennstoffen wird und sein Ziel erreicht, bis 2030 10 % seines Stroms aus erneuerbaren Energien zu erzeugen

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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