logo Netzwerkafrika

Die Zukunft der Flüchtlinge in den Kamps Kakuma und Dadaab ist immer noch nicht geklärt. Mehr als 400 000 Menschen, hauptsächlich aus den Nachbarländern Somalia, Südsudan und der Demokratischen Republik Kongo harren einer ungewissen Zukunft entgegen. Im März 2021 ordnete die kenianische Regierung die rasche Schließung von Kakuma und Dadaab an. Als Reaktion darauf legte das UNHCR Kenia Lösungen für die seit langem andauernde Vertreibung der Flüchtlinge vor; unter anderem freiwillige Rückführung, Ausreise in Drittländer und Vereinbarungen auf alternative Aufenthaltsmöglichkeiten in Kenia. Schließlich einigten sich das Flüchtlingshilfswerk und die kenianischen Behörden auf einen Fahrplan, der die Schließung beider Lager bis zum 30. Juni 2022 vorsieht. Wenige der Versprechen sind erfüllt und die Menschen leben in Ungewissheit.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

NEUES VOM NAD

Hintergrundpapier: Covid-19 in Afrika

Die Coronaepidemie erreichte Afrika mit zwei Monaten Verzögerung und bisher ist die Zahl der positiv Getesteten relativ klein.
Manche befürchten katastrophale Folgen; andere sehen Afrika in einer guten Position, die Krise zu meistern.

Unser pdfHintergrundpapier blickt auf die Stärken und Schwächen Afrikas im Kampf gegen die Pandemie.

­