Bereits vor 10 Jahren hatten sich Vertreter von Nigeria, Niger und Algerien getroffen, um eine Gas Pipeline durch die Sahara zu planen. Der Plan schlief ein. Ende Juli dieses Jahres haben die Energieminister eine Absichtserklärung unterzeichnet. Für Europa wäre die Pipeline eine Alternative zu russischen Gaslieferungen. Doch noch fehlt es an politischem Willen und Finanzen. Sollte der Wille da sein, müßte Nigeria, der Hauptlieferant, den Anfang machen. Der Ukraine Krieg könnte, so Botti, der Analyst für öffentliche Finanzen in Abuja, afrikanischen Ländern eine Chance bieten, in den globalen Energiemarkt einzusteigen. Investoren wären bereit, wenn sie vom Projekt überzeugt sind. Ein Nachteil: die Bauzeit könnte 10 Jahre betragen.