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In einer feierlichen Zeremonie unterzeichneten am 9. Januar 2005 im Beisein des amerikanischen Außenministers Powell Vertreter der stellvertretende Staatspräsident Ali Osman Taha und der Führer SPLA Rebellenbewegung, John Garang, in Kenia einen Friedensvertrag. Darin erhält der Süden das Recht, nach sechs Jahren über den Verbleib in der Republik Sudan abzustimmen. John Garang wird Vize-Präsident in Khartum. Der politische Arm der Rebellen, SPLM, erhält in einer neuen Übergangsregierung 28 Prozent der Sitze, Präsident Bashirs 'National Congress' 52%, der Rest geht an andere politische Gruppen des Nordens und Südens. Die Öleinnahmen aus den umstrittenen Gebieten werden zwischen Norden und Süden gleich aufgeteilt. Ungelöst bleibt das Problem der Anwendung der Sharia, die ein Hauptgrund für den 21 Jahre dauernden Bürgerkrieg war.

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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