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Ruanda und der deutsche Spitzenfußballverein FC Bayern München haben einen Partnerschaftsvertrag vereinbart. Kritiker sehen darin einen Versuch, die schlechte Menschenrechtsbilanz des ostafrikanischen Landes durch Sport zu verbessern. Das "Visit Rwanda"-Logo wird, als Teil des Fünfjahresvertrags (der gegen eine ungenannte Gebühr abgeschlossen wurde) an Spieltagen in der 75.000 Zuschauer fassenden Allianz Arena zu sehen sein.  In Ruanda werden bis zu 30 talentierte Kinder von einer neuen Jugendakademie des FC Bayern profitieren. Ruanda hat nach über 23 Jahren Herrschaft unter Präsident Paul Kagame sich immer weiter von jeglichen demokratischen Grundprinzipien entfernt. Unabhängige Journalisten und Oppositionelle sitzen hinter Gittern oder sind außer Land, Wahlergebnisse von knapp 99 % sind Standard. Ruanda unternimmt geheime Militäroperationen im Nachbarland Demokratische Republik Kongo und unterstützt dort die kongolesischen Tutsi-Rebellen der M23. Viele Ruander leben in Armut. 2022 sagte Deutschland dem Land eine Entwicklungshilfe in Höhe von 98,1 Millionen Euro zu.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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