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Gambia – Verglichen mit der geringen Einwohnerzahl (1,8 Mio.) ist die Zahl der Flüchtlinge hoch. 2015 kamen 8,500 Gambier in Italien an. Sie fliehen vor dem Terror Regime von Präsident Jammeh, der Oppositionelle foltert und einsperrt. Ein bekannter Kritiker starb kürzlich in Polizeigewahrsam. Dazu kommt die bittere Armut und mangelnde Perspektive für junge Gambier. Das Urlaubsparadies bröckelt; Erdnüsse sind das einzige Exportprodukt. Wirtschaftlich ist das Land auf Geldtransfers seiner Bürger in der Diaspora angewiesen. So fliehen junge Menschen weiter nach Europa, obwohl nur wenige dort Schutzstatus bekommen.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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