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Auf dem Viktoriasee hat die Überfischung zu einem Rückgang der Nilbarschpopulation geführt. Der Nilbarsch erzielt auf dem Markt sehr hohe Preise. Aber die Käufer sind nicht auf das Fleisch aus, sondern auf die Schwimmblasen, auch "Mondo" oder "Maul" genannt. Die Schwimmblasen sind auf den asiatischen Märkten, z. B. in China, sehr gefragt, wo sie als Delikatesse gelten, eine Anti-Aging-Wirkung haben sollen und auch zur Herstellung von chirurgischen Fäden verwendet werden. Die steigende Nachfrage hat zu illegalen Fangmethoden geführt, die auf Zucht- und Jungtierbestände abzielen. Der Nilbarsch ist eine invasive Art, die in den 1950er Jahren in den Viktoriasee eingeführt wurde und das Ökosystem gestört hat. Er ist jedoch nach wie vor eine wichtige Einnahmequelle für die lokalen Fischer.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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