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Der neue Premier Enrico Letta hat die aus der DR Kongo stammende Cécile Kyenge als Integrationsministerin ernannt. Die 49-jährige Augenärztin lebt seit ihrem Medizinstudium in Italien und ist seit zehn Jahren politisch aktiv. Sie hat schon klare Vorstellungen von ihrer Aufgabe: eine Staatsbürgerschaftsreform und eine Verbesserung der Rechtslage von Migranten. Laut dem nationalen Statistikinstitut wohnen über 4,5 Mio. Ausländer in Italien; die hohe Wachstumsrate wurde bedingt durch die Migrationsbewegung von Nord Afrika. Aber die schwarze Ministerin hat auch schon Feinde, besonders die fremdenfeindliche Regionalpartei Lega Nord.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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