Die UN lässt verlauten, dass mehr als 1,1 Millionen Menschen in dem ostafrikanischen Inselstaat in irgendeiner Form von schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen sind und dringend Nahrungsmittelhilfe benötigen. Die Menschen ernähren sich von Heuschrecken, wilden Blättern, Schlamm und Kaktusfrüchten, um zu überleben. Der Inselstaat leidet seit 4 Jahren unter einer Dürre, deren Verursachung auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Der globale Temperaturanstieg hat die Monsune beeinträchtigt, von denen die Landwirtschaft des Landes zum Überleben abhängt. Die langanhaltende Trockenheit hat zu landwirtschaftlichen Verlusten von bis zu 60 % geführt. Durch die COVID-19-Pandemie hat sich die Situation weiter verschärft. In den letzten 18 Monaten sind keine Touristen mehr ins Land gekommen und so gab es keine Saisonarbeit.