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Nach dem Angriff der Hamas auf Israel, der Ermordung von 39 Thailändern und der Geiselnahme von weiteren, sind tausende asiatische Erntehelfer aus Israel geflüchtet. Nun wirbt das Land Farmarbeiter von Afrika an, wo „die Not größer ist als die Angst vor dem Krieg“. Hunderttausende gutausgebildete Uniabsolventen finden keinen Job. Israel greift zu. Kenia will 1500 Arbeitsmigranten schicken; Malawi hat bereits 220 entsandt; auch mit Tansania wird verhandelt. Elkana Mosa, mit Diplom in Agrarwirtschaft, hat trotz der Ermordung zwei seiner tansanischen Landsleute die Arbeit in einer Bienenfarm nahe Tel Aviv angenommen. Er will seine Eltern daheim unterstützen, ein Sparkonto eröffnen und, wenn er überlebt, eines Tages eine Imkerei daheim in Tansania aufmachen. Das Anwerben von Arbeitskräften aus Afrika stößt zunehmend auf Kritik.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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