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Die Feiern zum ersten Jahrestag der Unabhängigkeit waren gedämpft, nichts verglichen mit der Euphorie vom 9. Juli 2011. Die Menschen hatten auf Frieden und Stabilität gehofft. Nun ist das Land wegen dem Grenzverlauf und den Öleinnahmen im Dauerstreit mit dem Norden. Zeitweise gibt es blutige Kriegshandlungen, die die Menschen zu Tausenden in die Flucht zum Süden treiben. Die Einstellung der Ölförderung und die Korruption der Politiker haben den wirtschaftlichen Ruin gebracht. Die Bischöfe der katholischen und anglikanischen Kirche machten einen bewegenden Appell an alle Gruppen und an die internationale Gemeinschaft, dem jüngsten Land der Welt eine Überlebenschance zu geben.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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