Erste amtliche Ergebnisse deuten auf einen Wahlsieg der lange verbotenen islamischen Ennahda – Bewegung hin, die in den 70er Jahren gegründete Gruppe war unter dem ersten Präsidenten und seinem Nachfolger Zine el Abidine Ben Ali massiv unterdrückt worden. Die Partei vergleicht sich mit der AKP-Partei des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan und nicht am Iran oder an Saudi-Arabien. Sie hat nun schon Koalitionsverhandlungen aufgenommen. Die 217 gewählten Abgeordneten sollen eine neue Verfassung ausarbeiten und den Präsidenten der Übergangsregierung bestimmen. Internationale Beobachter bescheinigten der Wahl, einen fairen und transparenten Verlauf.
Zitat
„Wir müssen die Zeit nutzen, um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...
Wir haben in diesen Wochen gelernt, dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."
Erklärung des Jesuitenordens in Europa
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