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Die Stadt Weimar verleiht am 10. Dezember den Menschenrechtspreis an den katholischen Erzbischof von Bukavu, Francois-Xavier Maroy Rusengo. Seine Diözese liegt im Krisengebiet im Osten des Landes, das unter den kriegerischen Aktivitäten mehrerer Rebellengruppen zu leiden hat. Unter Einsatz seines eigenen Lebens müht sich der Erzbischof seit Jahren um Frieden und Versöhnung und hat für die Opfer von Massakern und Vergewaltigung Trauma-Zentren geschaffen. Es wurden schon mehrere Anschläge auf ihn verübt, aber er gibt nicht auf. Die Laudatio hält Professor Bernhard Vogel CDU, der frühere Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen und ehemals Präsident des ZdK. Erzbischof Rusengo wird bei seinem Deutschlandaufenthalt auch über die Lage im Kongo und die Verstrickungen der westlichen Welt in dem Konflikt berichten.

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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