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War er einmal so groß wie Deutschland, erreicht er in Trockenjahren nur noch die Größe der Stadt Berlin mit einer Durchschnittstiefe von 1,50 Meter. Als Gründe für das Verschwinden werden die Klimaveränderung, Abholzung und verstärkte Nutzung des Wassers von See und Zuflüssen für Mensch, Feld und Tier angegeben. Um ein Austrocknen des Sees zu verhindern, planen die Anrainerstaaten Nigeria, Niger, Kamerun und Tschad, einen Teil des Ouabangui, Nebenfluss des Kongo, durch Kanal und Chari Flussbett in den See zu leiten. Das Projekt könnte an den Kosten scheitern, aber gemeinsam setzen sich die Länder schon für ein nachhaltiges Wasser Management ein. Ohne ernste Schritte könnte der See in kurzer Zeit von der Landkarte verschwinden.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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