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In dem chaotischen Verkehr der 10-Millionenstadt Kinshasa gibt es kaum Ampeln, aber dafür Scharen von erpresserischen Verkehrspolizisten. Nun hat letztes Jahr eine kongolesische Ingenieurswissenschaftlerin, Thérèse Izayi, einen Roboter zur Regelung des Straßenverkehrs gebaut. Der elektronische Riese ist aus Aluminium, hat haltbare LED – Lampen und menschenähnliche Arme, die Signale geben. Er ist mit Sensoren und Kameras ausgestattet und verlässt sich auf die Energie der Sonne. Akustische Befehle kann er in zwei Sprachen geben: französisch und lingala. Leider gibt es nur zwei: im Regierungsviertel und en route zum Flughafen, aber die Roboter sind teuer: 15,000 Dollar für die Herstellung und 2,000 monatlich für Wartung. Trotzdem wollen die Kongolesen noch mehr von ihnen, auch in andern Städten.

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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