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Tschad – Der Tschad-See war flächenmäßig einst einer der größten Seen. Er versorgt in der südlichen Sahelzone etwa 30 Mio. Menschen mit Wasser, hat aber in den letzten 100 Jahren etwa 90% seiner Wasseroberfläche verloren. Umweltschützer warnen vor einer menschlichen und ökologischen Katastrophe, wenn das Verschwinden des Sees nicht gestoppt werden kann. In den letzten Jahrzehnten wurde die Region von zahlreichen Dürren heimgesucht. Die Sahara rückt von Norden heran. Vom Süden kommen Scharen von Flüchtlingen, die Sicherheit vor Boko Haram suchen. Alle brauchen mehr Wasser, bewässern kleinere Felder, fangen weniger Fische und verschmutzen den See, der für die meisten ja auch Trinkwasser stellt.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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