Tschad – Der Tschadsee, Haupt-Süßwasserquelle der vier anliegenden Länder: Tschad, Niger, Nigeria und Kamerun, hat in den letzten 50 Jahren durch Klimawandel und intensive Wassernutzung durch Menschen 90 % seiner Wasseroberfläche eingebüßt. Der Wechsel von Fischerei zu Ackerbau bringt ohne Bewässerung kaum Ertrag. Die Anwohner sehen die Wasserlachen vor ihren Augen schwinden. Studienergebnisse zeigen, dass der Höchststand des Mega-Tschads mit 360,000 km² vor etwa 6,000 Jahren war, verglichen mit 1,000 bis 2,000 km² heute. Gewinner der Lage ist der brasilianische Regenwald, der durch den vom Wind tonnenweise über den Atlantik getragenen Staub gedüngt wird.
Zitat
„Wir müssen die Zeit nutzen, um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...
Wir haben in diesen Wochen gelernt, dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."
Erklärung des Jesuitenordens in Europa
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