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Elfenbeinküste – In der afrikanischen Savanne steht eine der größten Kirchen der Welt, dem Petersdom nachgebaut, komplett mit Kuppel und Kolonnaden. Es ist Notre-Dame-de-la-Paix in Yamoussoukro, dem Geburtsort von Präsident Houphouët-Boigny, den er 1983 zur Hauptstadt machte. Das monströse Gotteshaus wollte er dem Vatikan schenken. Doch dieser nahm es erst nicht an. Erst 1990 weihte Papst Johannes Paul II. die Kirche unter der Bedingung, dass auch ein Krankenhaus und eine Hochschule in der Nähe entstehen würden. Es war der einzige Anlass, bei dem das 18,000 Menschen fassende Gotteshaus gefüllt war. Der verschwenderische Bau mit italienischem Marmor und französischen Glasmosaikfenstern ist in krassem Kontrast zu der armen Umgebung.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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