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Apostasie und Ehebruch werden der 27-jährigen Ärztin Meriam Yahya Ibrahim vorgeworfen. Nach Angaben der „Gesellschaft für bedrohte Völker“ stehen der jungen Frau nach der Geburt ihres Kindes 100 Peitschenhiebe und die Hinrichtung bevor. Als Kind einer orthodoxen Christin wuchs sie in einer christlichen Familie auf und ist mit einem Christen verheiratet, doch da ihr Vater muslimischer Sudanese ist, gehört sie rechtlich zum Islam und ist nicht gültig verheiratet. Seit Februar ist sie mit ihrem 20 Monate alten Sohn in Haft. Universitätsstudenten, westliche Botschaften und sudanesische Aktivisten wehren sich lautstark gegen den eklatanten Eingriff in die persönliche Freiheit der Bürger.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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