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Liberia sieht sich angesichts des Zustroms burkinischer Flüchtlinge mit wachsenden Sicherheitsbedenken konfrontiert. Schätzungsweise 23.000 burkinischen Flüchtlingen sind allein im Bezirk Grand Gedeh registriert und etwa 40.000 halten sich vermutlich in der südöstlichen Region auf. Die Situation in Liberia ist kein Einzelfall, sondern Teil einer umfassenderen regionalen Krise in Westafrika. Burkina Faso, das Herkunftsland der Flüchtlinge, hat mit einer schweren Sicherheitskrise zu kämpfen, die durch gewalttätigen Extremismus, ethnische Konflikte und politische Instabilität gekennzeichnet ist. Die Auswirkungen dieser Krise sind in den Nachbarländern Mali, Niger und jetzt auch Liberia zu spüren. Die grenzüberschreitenden Flüchtlingsströme machen deutlich, wie eng die regionalen Sicherheitsprobleme miteinander verknüpft sind.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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