Weite Teile West- und Zentralafrikas sowie einige Länder im Süden des Kontinents waren am 14. März ohne Internetdienste, weil vier der Glasfaserkabel, die unter den Weltmeeren verlaufen, ausgefallen waren. Nigeria, Côte d'Ivoire, Liberia, Ghana, Burkina Faso und Südafrika waren mit am stärksten betroffen. Der Schaden wichtiger Unterseekabel war in der Nähe von Abidjan in Côte d'Ivoire Die meisten Störungen an Unterseekabeln sind auf menschliche Aktivitäten wie Fischfang und Ankern in flachen Gewässern in Küstennähe, auf Naturereignisse wie Erdbeben und Erdrutsche sowie auf Ausfälle der Ausrüstung zurückzuführen. Die Reparatur der beschädigten Unterseekabel, kann etwa fünf Wochen in Anspruch nehmen. Nach Angaben des Dienstanbieters umfassen die zu ergreifenden Maßnahmen zunächst die Identifizierung und Zuweisung eines Schiffes zur Beschaffung der für die Reparatur erforderlichen Ersatzteile und die anschließende Fahrt zur Fehlerstelle, um die Reparaturarbeiten durchzuführen. Der nächste Schritt zur Fertigstellung der Reparatur besteht darin, dass der betroffene Abschnitt des Unterseekabels vom Meeresboden auf das Schiff gezogen wird, wo qualifizierte Techniker ihn neu zusammenfügen werden.