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Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhält die simbabwische Autorin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga (am 14. Februar 1959 in Mutoko geboren). In den Büchern ihrer Romantrilogie geht es um das Leben einer Frau im postkolonialen Simbabwe, die nach Selbstbestimmung strebt. „Nervous Conditions“ („Aufbrechen“) wurde 1989 mit dem Commonwealth Writers’ Prize ausgezeichnet und 2018 von der BBC in die Liste der 100 wichtigsten Bücher aufgenommen, die die Welt geprägt haben. In ihren Filmen spricht sie Probleme an, die durch das Aufeinandertreffen von Tradition und Moderne entstehen. Gleichzeitig kämpft sie für Freiheitsrechte. Nachdem sie 2020 zur Teilnahme an einer Antikorruptionsdemo aufgerufen hatte, wurde sie für kurze Zeit inhaftiert. 2021 erhielt sie den PEN Pinter Prize sowie den PEN International Award for Freedom of Expression, mit dem Schriftsteller ausgezeichnet werden, die trotz Verfolgung weiterschreiben.  Die Verleihung, des mit 25.000 Euro dotierten Preises soll am 24. Oktober 2021 in der Frankfurter Paulskirche stattfinden und wird live um 11 Uhr im ZDF übertragen. Preisträger des letzten Jahres ist der indische Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Amartya Sen.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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