logo Netzwerkafrika
Afrika kämpft gegen Corona – Das Africa Center for Disease Control and Prevention (Africa CDC) bestätigte am Donnerstag, dass in 34 der 55 afrikanischen Länder Corona-Virus infizierte Menschen positiv getestet wurden. Am meisten betroffen sind die nordafrikanischen Länder Ägypten und Algerien so wie Südafrika, Burkina-Faso, Marokko und Sudan. Viele afrikanische Länder haben zwar wenig entwickelte Ge-sundheitssysteme, dafür aber eine langjährige Erfahrung in der Bekämpfung von Epidemien wie Ebola oder Chole-ra. Die Zahl der Todesfälle ist bisher relativ gering. In einem Kontinent, dessen Bevölkerung ein Durchschnitts-alter von 18 Jahren hat, sind weniger Todesfälle zu erwar-ten als im überalterten Europa mit einem hohen Anteil von alten und kranken Menschen. Viele Regierungen haben schnell mit drastischen Maßnahmen reagiert. Grenzen sind geschlossen, der Luftverkehr eingeschränkt und ankommende Reisende müssen in Quarantäne. Schulen und Vergnügungsstätten sind geschlossen, politische, kulturelle und religiöse Veranstal-tungen untersagt und – wie in Uganda - die Zahl der Gäs-te bei Hochzeiten und Beerdigungen begrenzt. Auch die in Kamerun geplante Austragung der populären Africa Cup of Nations Meisterschaften wurde abgesagt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO bildet medizini-sches Personal im Umgang mit Corona Patienten aus.

   

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

­