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Die Juristin Fatou Bensouda aus Gambia hat schon acht Jahre unter dem viel kritisierten Luis Moreno Ocampo am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gearbeitet. Nun ist sie Chefin, als erste Afrikanerin und erste Frau. Mit ihrer Aussage, dass sie „Anklägerin von 121 Staaten, nicht nur der afrikanischen“ sei, hat sie manche Vorurteile in Afrika aufgeräumt, aber sie ist auch nicht bereit, vor den Verbrechen auf dem eigenen Kontinent die Augen zu verschließen. Sie hat mit ihrer ruhigen aber festen Art die Kriegsverbrecher gewarnt, dass die Zeit der Straflosigkeit vorbei sei. Ohne Gerechtigkeit gäbe es keinen Frieden.

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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